Auch in diesem Jahr hat die Natur- und Umwelt-AG mehrere Pflanzaktionen entlang der Vechte in Kooperation mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim (Projekt „BioGraf -BiotopVerbund“) durchgeführt. Dabei wurde sie von Cornelia Riechert und Christian Kerperin unterstützt. Da durch das Hochwasser im Dezember 2023 einige Teile des Emlichheimer Vechteufers unterspült bzw. abgetragen wurden, erscheint es umso wichtiger, durch eine gezielte Neubepflanzung die Uferregionen der Vechteaue zu schützen. Als Gehölze wählten wir dazu verschiedene wasserverträgliche Weidearten (z.B. Mandel- und Silberweide) sowie Erlenpflanzen aus, deren Wurzeln und Äste die Fließgeschwindigkeit des Flusses reduzieren sollen, so dass sie nach einigen Jahren einen wichtigen Erosions- und Hochwasserschutz am Vechteufer bieten. Außerdem übernehmen die Erlen und Weiden eine wichtige ökologische Funktion. So stellen die Wurzeln einen wichtigen Schutz- und Rückzugsraum für viele unterschiedliche Tierarten wie Fische, Amphibien, Insekten oder Krebse dar, während die Bäume für viele Arten als Brutplatz, Unterschlupf, Ansitzwarte oder Nahrung (Samen, Früchte, Falllaub und Totholz) dienen. Zudem erhöht die Pflanzung die Struktur- und damit die Artenvielfalt der Vechte. Neben der Neubepflanzung des Vechteufers hat die AG auch noch neue Pflanzen im Bereich der langsam entstehenden Blühhecke am Sportplatz gesetzt. Dass bei den Aktionen der Spaß nicht zu kurz kam, zeigt die Tatsache, dass alle mit großem Eifer geholfen haben (auch wenn man mal nasse Füße bekommen hat… J) Vielen Dank an Cornelia Riechert und Christian Kerperin für die sehr gute Zusammenarbeit! Kü