Nachdem wir nach den Sommerferien zu einer Klasse zusammengelegt wurden, begann die erste Woche direkt mit einer Klassenfahrt nach Berlin mit unserer Klassenlehrerin Frau Arends und Herr Kühlenborg. Obwohl ausnahmsweise alle SchülerInnen pünktlich waren, fuhren wir mit etwas Verzögerung los (@Herrn Kühlenborg und Frau Arends, diesmal lag es wirklich nicht an uns). Während der Fahrt erzählte uns Hartwig, unser Busfahrer, interessante Fakten über die Sehenswürdigkeiten, die auf unserem Weg lagen. Nach einer spaßigen achtstündigen Fahrt mit vier Pausen kamen wir endlich bei unserem Hotel direkt am Hauptbahnhof an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, gingen wir gemeinsam zum Essen im Hotel. Mit einer „kurzen“ Sightseeingtour zum Alexanderplatz (Anm. Am Ende des Tages hatten wir laut der Uhr von Herrn Kühlenborg doch rund 18000 Schritte gemacht) endete unser erster Tag in Berlin.
Unser zweiter Tag startete pünktlich (wie jeden Tag) um 7:45 Uhr mit dem Frühstück im Hotel. Nach kurzer Freizeit ging es für uns gegen Mittag gemeinsam zu den Berliner Unterwelten und wir haben dort eine Bunkerführung bekommen. Nach diesem lehrreichen Termin sind wir alle Döner essen gegangen, bevor wir am Nachmittag zum nächsten Programmpunkt „Berlin on Bike“ gingen. Bei einer 3 stündigen Fietsentour haben wir viel über die Berliner Geschichte gelernt und spannende Eckdaten über die Berliner Mauer erfahren. Als Highlight dieser Tour durften wir uns ein Stück Berliner Mauer abbrechen. Nach dieser Tour durften wir uns die Zeit selber einteilen und viele gingen shoppen. Am Abend kamen einige noch auf die Idee, sich die Haare zu färben, was dazu führte, dass ein ganzes Zimmer schon am Mittwoch einen großen Schlafmangel hatte.
Mittwochs startete unser Tag wie jeden Morgen mit dem Frühstück um 7:45 Uhr (Anm. Let op!)
Danach ging es für uns mit der S-Bahn zum Olympiastadion. Dort angekommen bekamen wir eine Führung in die privaten Bereiche, wie z.B. die eigene Kapelle oder die Kabinen der Mannschaften. Weil wir bis zum Besuch am Nachmittag im alten Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen noch Zeit hatten, konnten wir noch etwas die Stadt erkunden und Mittag essen. Im Stasi-Gefängnis bekamen wir eine Führung von ehemaligen Insassen, die uns von ihrem Leid der damaligen Zeit berichtet haben. Mit vielen verschiedenen Eindrücken fuhren wir zum Hotel und hatten wieder Zeit für uns.
Unser vierter Tag startete mit viel Freizeit, die wir sehr genossen haben, da es unserer letzter Tag dort war. Der erste richtige Termin startete am späten Vormittag mit einer Spreetour, bei der wir das alte und neue Berlin auf dem Wasser erkunden konnten. Während dieser Tour haben wir interessante Fakten über einzelne Gebäude erfahren. Insgesamt war diese Tour sehr informativ. Da wir sehr wenig Zeit zwischen den einzelnen Terminen hatten, ging es direkt weiter zum Besuch des deutschen Bundestages. Nach einer gründlichen Kontrolle und etwas Wartezeit ging es für uns ins Plenum. Dort hörten wir uns einen 45 Minuten andauernden Vortrag von einem Experten über die Geschichte des Bundestages an. Darauf folgte ein Gespräch mit einem Assistenten von Albert Stegemann. Dieser berichtete vom Alltag in der Politik. Nachdem wir aus dem Bundestag raus waren und unser letzter Termin damit beendet war, hatten wir den Rest des Tages Freizeit, in der wir die Möglichkeit hatten, die letzte Zeit in Berlin zu genießen.
Da die meisten ihre Koffer schon am Abend zuvor gepackt haben, konnten wir am Freitag nach einem entspannten Frühstück wieder in unseren Bus einsteigen. Während dieser Busfahrt mussten viele den Schlaf der letzten Woche nachholen, weshalb diese etwas ruhiger als die Hinfahrt verlief. Unsere Klassenfahrt behalten wir mit vielen Erlebnissen in guter Erinnerung.
Anika, Mai, Halina, Larissa, Lea, Neele