Nach einer lauten, aber dennoch angenehmen Rückreise wusste ich schon viel mehr über das Römische Reich. Ich hatte z.B. nie realisiert, dass das Römische Reich ganz bis in den Norden Deutschlands gereicht hatte. Und dann kommt noch dazu, dass die Römer das alles zu Fuß geschafft haben (das sind ca. 1256 km). Im Prinzip hatten sie es damals aber schon gut geregelt mit ihrem Amphitheater und ihren geheizten Badeanlagen, auch Thermen genannt.
Aber fangen wir mal ganz vorne an: Als wir endlich nach einer langen Reise in Trier angekommen waren und die Zimmer schon einmal ordentlich inspiziert hatten, ging es direkt zur ersten Führung. Diese war sehr interessant, und wir lernten die Stadt sehr schnell kennen. Danach gab es in den weiteren Tagen noch einige Führungen. Eine davon ist mir besonders aufgefallen und zwar die Erlebnisführung im letzten antiken Stadttor von Trier – der Porta Nigra. Mir hat die Führung gut gefallen, auch weil der Führer mit sehr viel Überzeugung an die Sache herangegangen ist. (Hier noch ein paar Hintergrundinformationen zur Porta Nigra: Ihr Name bedeutet soviel wie „Schwarzes Tor“, denn die Witterung hat die eigentlich hellen Sandsteine sehr dunkel gefärbt. Außerdem diente das Tor in seiner Geschichte auch als Kirche.) Auf jeden Fall war es ein sehr interessantes und beeeindruckendes Rollenspiel, und ich glaube, fast alle haben durch diese Führung neue Kentnisse gewonnen.
Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass wir in den fünf Tagen zu viele Kilometer gelaufen sind, denn wir hatten keinen Transport (Bus etc.), um die endlos langen Strecken zu überwinden. (-:
Als Schluss könnte ich nur eines sagen, und zwar, dass es eine gelungene Klassenfahrt geworden ist.
Roos