Zweifelsohne gehört das Thema „Geldanlage“ kaum zu den Themen, über die unsere Schüler regelmäßig sprechen. Bedenkt man aber, dass die Art, wie man sein sauer verdientes Geld angelegt hat, ganz gewiss darüber entscheidet, wie oft man im Jahr verreist, wann ein neues Auto angeschafft werden darf oder wann endlich man seinen Kredit für das Eigenheim abgezahlt hat, dann ist das sicher ein Grund, auch schon in jüngeren Jahren über die geeigneten Geldanlagestrategien nachzudenken.
Mit ihrer Erlebnisausstellung hat nun die Grafschafter Volksbank hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet. Den Schülerinnen und Schülern wurde nämlich in zum Teil auch anfassbarer Weise gezeigt, welche Folgen die jeweiligen finanziellen Entscheidungen haben und welche Risiken mit ihnen verbunden sind. Mithilfe animierter Computergrafiken und plastischer Modelle wurde die an sich trockene und für Schüler zumeist doch noch arg theoretische Materie so aufbereitet, dass sie zum Beispiel anhand des Füllstandes von Glaszylindern mögliche Kapitalentwicklungen leicht nachvollziehen konnten. Das Abstrakte wurde also konkretisiert. Dass das Gezeigte dabei mitunter etwas suggestiv wirkte, trübt jedoch den positiven Gesamteindruck nicht sehr ein.
Darüber hinaus konnten die Schüler im „Nino-Hochbau“ noch den Firmenkundenbereich der Volksbank kennenlernen, das Nordhorner Stadtmuseum besuchen, dort die Modesünden der Vergangenheit am eigenen Leibe erfahren und so ihre Mottowoche auch in Nordhorn fortsetzen. Zudem wurde ihnen in einem Vortrag das „digitale Banking“ erläutert.
Die von der Volksbank gebotene Veranstaltung war abwechslungsreich und vor allem so strukturiert, dass „trockenes“ Wissen mit attraktiver Unterhaltung aufgelockert wurde.
Kie