Vom 4.11.16 bis zum 6.11.16 waren wir beim Model European Parliament in Kerkrade(NL). MEP ist eine vereinfachte internationale Simulation des Europäischen Parlaments, die von der Afnorth International School geplant und organisiert wird. Man spricht das ganze Wochenende Englisch mit den SchülerInnen aus vielen verschiedenen Ländern Europas.

Am Freitag ging es nach vier Stunden Zugfahrt mit einem Shuttle-Bus zum Kloster Rolduc, wo die Simulation stattfand. Als wir den Zeitplan in den Händen hielten, wussten wir, dass das ein interessantes, aber auch anstrengendes Wochenende werden würde. Für die Opening Ceremony kamen wir in einem großen Theatersaal zusammen und hatten die Chance einem bekannten Politiker Fragen zu stellen. Nach dieser Sitzung ging es dann das erste Mal in die Parteitreffen bis in den späten Abend hinein.

Am Samstag ging es richtig los. Nach dem Frühstück trafen sich noch einmal alle Teilnehmer zur sogenannten Eröffnungssitzung des Parlaments und danach ging es ein zweites Mal in die Parteisitzungen, bei denen wir als Delegierte die Position unserer Partei und unseres Landes zu dem Thema unseres Komitees herausarbeiten mussten. Nachdem das sog. position paper stand, ging es in die Komitees, wo über die einzelnen Vorschläge diskutiert wurde, sodass jedes Komitee die verbesserten position papers in der zweiten Sitzung des Parlaments vortragen konnte. Die Diskussionen dieser Sitzung dauerten ungefähr 23.00 Uhr.

Am Sonntag traf sich das Parlament nochmal, um Entscheidungen zu fällen, position papers anzunehmen oder abzulehnen. Das Ganze endete mit einer Feier in der großen Aula, bei der die redegewandtesten Teilnehmer geehrt wurden und noch einmal Bilanz von dem Wochenende gezogen wurde.

Herr Kortmann bereitete uns auf die Simulation vor und begleitete uns mit Frau Sperling durch das Wochenende. Beide standen uns bei Fragen immer zur Verfügung. MEP war eine sehr interessante Erfahrung und hat auf jeden Fall auch geholfen, unsere Sprachkenntnisse in Englisch noch weiter zu verbessern.

Ein Bericht von: Meike Klever