Vom 08.08. bis zum 12.08. 2016 waren wir, der 10. Jahrgang, auf dem Segelschiff „Antoinette“ auf dem Ijsselmeer unterwegs. Am Montagmorgen machten sich einige Schüler mit Frau Held und Frau Arends bereits um 8 Uhr auf den Weg zum Supermarkt, um die Verpflegung der nächsten Tage zu besorgen.
Nachdem alle Koffer im Bus verstaut waren, fuhr dieser gegen 9 Uhr zum Hafen in Kampen ab. Als das Gepäck vollständig an Bord war, setzten wir uns an Deck und lernten den Skipper, den Matrosen und deren Hund „Ace“ kennen. Danach ging es auch schon los. Da die Woche reibungslos verlaufen sollte, erklärte der Skipper uns alle Regeln, die man auf dem Schiff einhalten sollte. Im Voraus wurde unser Jahrgang in Gruppen eingeteilt, die die auf dem Schiff entstehenden Aufgaben, zu erledigen haben. Unter anderem war das der Deckdienst, der nach der Einweisung des Skippers zum ersten Mal die Segel setzte. Der Ablauf der folgenden Tage war immer ziemlich ähnlich. Wir haben die Tage mit Frühstück um halb 9 begonnen. Mithilfe von Frau Ellen kümmerte sich der eingeteilte Küchendienst um das Frühstück, das Decken der Tische und den Abwasch. Der Reinigungsdienst hat staubgesaugt und den Müll entsorgt (zumindest ab und zu). Die Fahrt begann immer etwa um 10 Uhr. Die Arbeit auf dem Deck beanspruchte sehr viel Zeit und meistens konnte der eingeteilte Deckdienst die Aufgaben nicht allein bewältigen, sodass noch Freiwillige helfen mussten. Die Zeit auf dem Schiff vertrieben wir uns mit Spielen und Musik. Wir waren täglich etwa 6-8 Stunden auf dem Ijsselmeer unterwegs. Am späten Nachmittag legten wir immer in den Häfen an. Nachdem wir gemeinsam zu Abend gegessen haben, hatten wir bis 22 Uhr Zeit, die Häfen zu erkunden. Unser erstes Ziel war der Hafen von Enkhuizen. Dies war ein kleiner, aber dennoch schöner Ort. Wir sind durch kleine, enge Gassen gelaufen und konnten dort einige Geschäfte aufsuchen. Den folgenden Abend verbrachten wir in Lemmer. Zu dem Zeitpunkt wurde dort das „Hafenfest“ veranstaltet. Es gab einige Fahrgeschäfte und Stände und das Fest war sehr gut besucht. Der unserer Meinung nach beste Hafen folgte am Mittwoch, also am dritten Tag unserer Fahrt. Wir legten in Hoorn an. In der Innenstadt trafen wir auf eine riesige Kirmes mit vielen Fahrgeschäften, Ständen und Schießbuden. Zudem erwarteten uns zahlreiche Besucher. Den letzten Abend unserer Fahrt verbrachten wir in Urk. Dies war zwar ein sehr kleiner Ort, doch es grenzte ein kleiner Strand an den Hafen, was sehr schön war.
Wir fuhren am Freitag zurück nach Kampen. Am Morgen der Abreise mussten wir das ganze Schiff reinigen. Es erwarteten uns also Aufgaben wie das Schrubben des Decks, das Abziehen der Betten und die Reinigung des Aufenthaltsraums.
Der Bus, der uns zurück nach Emlichheim bringen sollte, erreichte den Hafen von Kampen um 12 Uhr und um 14:30 kamen wir am Schulzentrum an.
Das Wetter war die ganze Fahrt über nicht besonders gut, doch das hielt einige nicht davon ab, den Tag dennoch auf dem Deck zu verbringen oder bei dem ein oder anderen Hafen schwimmen zu gehen.
Unsere Kajüten waren sehr klein, doch das war kein allzu großes Problem, denn wir verbrachten die meiste Zeit im Aufenthaltsraum oder an Deck.
Abschließend kann man sagen, dass die Zeit auf dem Schiff sehr toll war und den Zusammenhalt enorm gestärkt hat. Wir würden diese Fahrt gerne wiederholen und sie wird sicherlich in Erinnerung bleiben.
Vielen Dank an Frau Held, Frau Arends und Frau Ellen
Zoe Konjer und Tabea Woith, 10a